Verhaltenstherapie befähigt Sie, Problematisches zu analysieren und Neues zu erproben um selbstwirksam zu handeln.
Verhaltenstherapie
In unserer Gemeinschaftspraxis arbeitet Miki Kandale auf verhaltenstherapeutischer Grundlage.
Leitend ist dabei das lerntheoretische Verständnis der Entstehung, Aufrechterhaltung und Auflösung psychischen Leidens. Somit werden psychische Störungen im Spannungsfeld von Kognitionen, Emotionen und sichtbaren Verhaltensäußerungen verstanden.
Zu Beginn einer Verhaltenstherapie geht es darum, im Ausgang von konkreten Problemen, welche sich in den unterschiedlichsten Symptomen zeigen können, zunächst ein Verständnis der aktuell leidvollen Situation zu erarbeiten und die auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen problematischen Erlebens und Verhaltens zu analysieren. Darauf aufbauend werden in einem nächsten Schritt konstruktive und wirksame Bewältigungsmöglichkeiten erarbeitet. Eine Besserung der psychischen Probleme stellt sich jedoch erst durch die Erprobung der gefundenen Alternativlösungen im Alltag ein. In diesem Sinne ist Verhaltenstherapie erfahrungs- und erlebnisorientiert. Es geht darum, die bisher als schwierig empfundenen oder sogar vermiedenen Situationen gemeinsam mit dem Therapeuten aktiv herzustellen oder real aufzusuchen, um die zuvor erarbeiteten Bewältigungsstrategien dann auch konkret anzuwenden. Das Ziel ist es, Ihnen zunächst eine neue oder wiedergewonnene Bewältigungserfahrung und letztlich mehr Selbstwirksamkeit zu ermöglichen. Erweisen sich bestimmte Strategien als hilfreich und individuell passend, steht abschließend deren langfristige Integration in den Alltag sowie im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe die Übertragung des Gelernten auf mögliche andere problematische Situationen im Vordergrund der therapeutischen Arbeit.
Typische Anlässe zu Beginn einer Verhaltenstherapie sind: Ängste, Selbstwertprobleme, Depressionen, akute Lebenskrisen, Zwänge, Überforderungsgefühle, Burn-Out, chronische Schmerzen, Persönlichkeitsstörungen, sexuelle Störungen.