Tiefenpsychologische Therapie ermöglicht Ihnen, leidvolle Muster zu verstehen und sich aus ihnen zu befreien.
Tiefenpsychologische Therapie
In unserer Gemeinschaftspraxis arbeitet Kai Rugenstein auf tiefenpsychologischer Grundlage.
Charakteristisch für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist das psychodynamische Verständnis der Entstehung, Aufrechterhaltung und Auflösung psychischen Leidens. Anlass zum Beginn einer Psychotherapie ist in der Regel eine mehr oder weniger tiefgreifende Störung des eigenen In-der-Welt-Seins. Diese Störung kann neben ihren symptomatischen Äußerungen in Form von z.B. Angst, Depression, Sucht oder Burn-Out ganz grundlegend als eine Beziehungsstörung verstanden werden. Beziehung in diesem Sinne beinhaltet nicht nur die Beziehung zum Anderen, sondern auch die nie davon zu trennende Beziehung zu sich selbst.
Im Rahmen eines tiefenpsychologisch fundierten Vorgehens wird davon ausgegangen, dass sich die leidbringenden Beziehungsmuster in Form von vertrauten Ängsten, Wünschen oder Konflikten auch in der Beziehung zum Therapeuten manifestieren werden. Nur durch die Aktivierung dieser Muster im Hier-und-Jetzt der therapeutischen Beziehung ist es möglich, sie bewusst wahrnehmen zu lernen und gemeinsam mit dem Therapeuten einen Schritt hinter sie zurückzutreten. Dies ist eine Voraussetzung dafür, weniger in automatisch ablaufende leidvolle Muster verstrickt zu werden, sondern sie im therapeutischen Prozess vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte verstehbar werden zu lassen. So wird es möglich, sich freier zu ihnen verhalten zu können und, wenn gewünscht, sie durch andere, dem eigenen Wohlbefinden zuträglichere Muster zu ergänzen oder zu ersetzen. Das Ziel des therapeutischen Prozesses sind dabei wachsende Autonomie und Eigenverantwortlichkeit.
Typische Anlässe zum Beginn einer tiefenpsychologisch Therapie sind: Selbstwertstörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Borderline-Störungen, Burn-Out, Ängste, Zwänge, sexuelle und psychosomatische Störungen, Lebenskrisen.